„Ich denke, also bin ich.“ Das sagte der Philosoph René Descartes. Heinrich Geuther, Physiker und Journalist, lernte bei seinen Reisen durch die „Hinterhöfe“ der Welt „ohne Geländer zu denken“ und den möglichen Absturz in Kauf zu nehmen.
Am Jahrestag des Mauerfalls, dem Schicksalstag der Deutschen, fand im DGB-Haus im Rahmen des Bonner Politik-Forums einen bemerkenswerter Multimediavortrag statt, der die Zuschauer*innen nach Südsudan, nach Somaliland, in den Dschungel West-Papuas, nach Berg-Karabach und in die Bandasee in Sichtweite Australiens entführte.
Den Menschen in diesen Ländern, die mutig ihre Freiheit und Unabhängigkeit erstreben, kommt Heinrich Geuther sehr nahe. Er taucht tief in fremde Gesellschaften ein und analysiert mit großer Empathie die dortigen Befindlichkeiten.
Es war ein Abend mit philosophisch-politischem Tiefgang. Meinem Freund Heinrich Geuther ist es gelungen, sein Publikum umfassend zu informieren und zu faszinieren. Seine Entschuldigung, er habe sich als Journalist teilweise parteiisch verhalten, ist der Beleg dafür, dass er selbstbewusst und begründbar auf der Seite der Unterdrückten dieser Welt steht.