Ein Bericht mit politischem Tiefgang über das Leben am Rande der Gesellschaft. Dort, wo es weh tut. Franco Clemens, Streetworker aus Köln, nahm kein Blatt vor den Mund. Er benannte klipp und klar die Gründe für Armut, Bildungsferne, prekäre Arbeit, Ausgrenzung, Kriminalität und Perspektivlosigkeit.
Als Problemlöser in den Problemvierteln der rheinischen Metropolen schlägt er sich auf die Seite seiner Klienten, pocht allerdings darauf, das Grundgesetz zu achten und dessen Prämissen in die Köpfe der Menschen zu verbringen. Und besonders die Frauen und Mädchen liegen ihm am Herzen, weil sie in der Integration eine ganze große Bedeutung haben könnten, wenn die Politik dieses Potential erkennen würde.
Ein bemerkenswerter Abend im Bonner Politik-Forum in der Stiftung Pfennigsdorf ging nach zwei Stunden zu Ende und hinterließ einen nachhaltigen Eindruck.